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Das Gutshaus im Winter

Gutshaus Luhme

Unter uralten Bäumen.

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Der Weg zum Wasser

 

Die Geschichte

 

Erste urkundliche Erwähnung fand das Gut Luhme 1687 und wurde 1746 dem Amt Zechlin zugeordnet. Erster Besitzer war der Rittmeister der Zietenschen Husaren Georg Friedrich von Probst. Auf Rittmeister von Probst folgten bis in die 1860er Jahre mehrere Gutsbesitzer.

 

Das Gutshaus am Twernsee existierte bereits als Theodor Fontane seine „Wanderungen durch die Mark Brandenburg“ (1862) schrieb.
Nicht nur Fontane ist ein berühmter Kenner des Ruppiner Landes, auch der Schriftsteller Kurt Tucholsky berichtete im Jahre 1912 über die Schönheit der Landschaft in seiner Erzählung „Rheinsberg“.

 

Seit 1864 befand sich das etwas abseits von der Orstlage liegende Gut im Besitz der Familie Moser. Als der Ort Luhme 1868 fast vollkommen niederbrannte, wurde das Gutshaus durch seine Lage verschont. 1887 erben zwei Söhne den Besitz. Franz Moser bezog das Gut am Twernsee, Richard Moser ließ sich im heutigen Heimland nieder und errichtete dort das Gut II.

 

Das Gutshaus wurde um 1910 unter seinem damaligen Besitzer erweitert, unter anderem um den Turm, und erhielt seine heutigen Ausmaße.

 

Ein Eigentümer, welcher namentlich bekannt ist, ist ein Verwandter des 1944 nach dem Attentat auf Adolf Hitler hingerichteten Ferdinand Freiherr von Stülpnagel.

 

1953 wurde in Luhme die LPG Typ I „Fortschritt“ gegründet. Sie wurde bereits 1955 wieder aufgelöst und durch die LPG Typ III „Solidarität“ 1956 ersetzt. Mit anfänglich 5 Mitgliedern nutzte sie unter anderem die Wirtschaftsgebäude von Gut Luhme.

Im Wohnhaus – dem so genannten Schlösschen - hatte zu DDR-Zeiten der Rat der Gemeinde seinen Sitz. Weiterhin wurde das Gebäude zeitweise als Kindergarten, Rot-Kreuz-Station, Jugendtreff der FdJ und als Mietwohnungen genutzt.

 

Ab 1989/1990 nach dem Ende der DDR wurde das Gutshaus noch einige Jahre als Sitz des Bürgermeisters genutzt, bis es 1998 grundlegend saniert und modernisiert wurde. Zu diesem Zeitpunkt wurden die heutigen 5 Ferienwohnungen eingebaut.

 

Auf der Fläche zwischen dem Wohnhaus und dem Twernsee sind Reste der ursprünglichen Parkgestaltung erhalten geblieben. Mit einer Geländestufe zum Ufer als abfallender Rasenhang, einzelnen Baumgruppen und Solitäre, darunter Kopflinden, Fichten und Blutbuche.